Warum Trennung von meinem Pseudonym Monika Morgenstern

 

Als es um die Veröffentlichung meines zweiten Buches: „Meine Liebe in Paris“ ging, suchte ich eine Möglichkeit, mein Leben öffentlich darzustellen, ohne Menschen aus meinem Bekanntenkreis dem Mob preiszugeben.

 

Daher beschloss ich, alle Daten, bis auf mein Leben und des meines Ex zu ändern, und das Buch unter dem Namen Monika Morgenstern zu veröffentlichen.

 

Wie ließ sich das an, mit einem Pseudonym zu leben: Gewählt hatte ich den Namen Morgenstern, weil man mir zurückgemeldet hatte, ich wäre zu früh für Europa. Damals hatte ich den Namen gegoogelt und nur einen mittelalterlichen Morgenstern gefunden.

 

Einige Zeit nach meiner Veröffentlichung meines Buches tauchte eine Frau Morgenstern mit Doppelnamen auf, die auch in meinem Bereich arbeitete. Nun, ich hatte genug andere Dinge zu tun, wieder eine Stelle gefunden, daher ließ ich die Sache unbearbeitet und öffnete ein Profil Monika Morgenstern auf facebook, mit einem Foto auf dem ich meine beiden Bücher vor mein Gesicht hielt.

 

Als mein Buch „Verrückt“ als wissenschaftliches Werk anerkannt wurde, änderte ich den Autorennamen auf Elke Entz.

 

Während meiner Probleme in Rüdesheim – keine Arbeitsstelle, Wohnung verkauft, amüsierte ich mich damit, Gespräche auf facebook mit diesem Profil zu führen, da ich auf facebook sehr wenig Antworten auf meine Kommentare erhielt. Also ließ ich mich von meinem „Pseudonym“ therapieren. Hatte aber inzwischen entdeckt, dass es inzwischen mehrere Monika Morgensterns als Profil auf facebook gibt.

 

Während meiner Ausbildung zur Altenbetreuerin hatte ich mir einen Gitarrenkurs geleistet und besuchte ihn auch regelmäßig, er war schließlich nicht billig. Einen Abend war ich auf eine andere Veranstaltung eingeladen und konnte daher nicht zu dem Kurs gehen. Am anderen Morgen hörte ich im Radio, dass eine tote Frau mit Gitarre aufgefunden worden war.

 

Einige Wochen später saß ich wie immer, am Weinstand. Eine Frau, die mir ähnlich sah, setzte sich zu mir. Plötzlich kam einer meiner Bekannten, mir dem ich mir immer einige harte Wortspiele leistete, und machte mich dumm an. Wie immer, kriegte er von mir sein Fett ab. Die Dame sah uns zu, stand auf, bezahlte und ging.

 

Paranoide Schizophrenie, Zufälle oder wirklich eine „Monika Morgenstern“?.

 

In der Klinik hatte ich dann ein Erlebnis, dass mir sehr zu denken gab. Wie immer, saß ich zwischen den Patienten, und wir tauschten uns über die Vorkommnisse auf der Station aus. Ein Mitpatient erzählte mir, dass eine Patientin, die fixiert war und kurze Zeit unbeobachtet, von einem Mitpatienten einen Schlag abbekommen hatte. Er hätte Bescheid gesagt, leider daraufhin auch Ärger bekommen.

Nun, mir passierte einmal auch etwas Ähnliches mit einem Mitpatienten, aber da ich wusste, warum mein Mitpatient in der Klinik war, und ich persönlich nichts zu verbergen hatte, habe ich sofort das Krankenhauspersonal informiert und uns beiden wurde geholfen. Nun, unter anderm auch weil auch ein Amerikaner unter den Patienten war. So wurde auch die Portugiesin, die mich angegriffen hatte, als ich fixiert war, sofort auf eine andere Abteilung verlegt.

Dies ist natürlich etwas anderes, wenn frau selbst in ein Verbrechen verstrickt ist, und daher ihre Peiniger nicht verraten darf, weil sie dann auch in den Knast gehen würde.

 

Da ich keine Förderung oder Räume für Lesungen meiner Bücher bekomme, also persönlich nicht dem Publikum bekannt bin, habe ich den zweiten Teil meiner „Geschichten aus dem Rheingau“ vom Markt genommen und werde alle Bücher unter dem Namen Monika Morgenstern jetzt unter meinem eigenen Namen veröffentlichen.